Die auch als Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) bezeichnete Pflanze stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, wurde aber im 19. Jahrhundert durch Gartengestalter in europäischen Gärten und Parks etabliert. Im Laufe der Zeit breitete sich die Staude, die bis zu 4 Metern Höhe erreichen kann, immer mehr aus und entwickelte sich zum Problem. Vermehrt findet man sie an Brachflächen, Straßen- oder Bachrändern, aber auch private Gärten sind mittlerweile ein beliebter Wuchsort.
Die auch als Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) bezeichnete Pflanze stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, wurde aber im 19. Jahrhundert durch Gartengestalter in europäischen Gärten und Parks etabliert. Im Laufe der Zeit breitete sich die Staude, die bis zu 4 Metern Höhe erreichen kann, immer mehr aus und entwickelte sich zum Problem. Vermehrt findet man sie an Brachflächen, Straßen- oder Bachrändern, aber auch private Gärten sind mittlerweile ein beliebter Wuchsort.
Die Pflanze entwickelt eine Art Pflanzengift, welches bei Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen kann. Durch Hautkontakt mit der Substanz, vor allem in Kombination mit Sonnenlicht, werden stark juckende, schwere und langanhaltende Entzündungen der Haut hervorgerufen, die an Verbrennungen erinnern. Die Wunden nässen stark und benötigen oft Wochen um wieder abzuheilen. Aber nicht nur der Hautkontakt kann problematisch sein, denn unter Sonneneinstrahlung und der entsprechend warmen Umgebungstemperatur, sondert die Pflanze Substanzen ab, die bei Aufenthalt in ihrer Nähe Atemnot und akute Bronchitisanfälle auslösen können. Besonders Kinder reagieren stark auf das Gift der Pflanze und sollten deshalb jeden Kontakt meiden.
Sollten Sie trotz Vorsichtsmaßnahmen in Berührung mit der Staude kommen, reinigen Sie die betroffenen Stellen sofort gründlich mit Wasser und Seife. Vermeiden Sie unbedingt Sonneneinwirkungen bis die Hautreaktion abgeklungen ist! Reagieren Haut oder Atemwege schwerer, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Die Pflanze sollte bekämpft werden. Der beste Zeitpunkt für die Entfernung der Staude ist von April bis Mai. In dieser Zeit blüht die Pflanze noch nicht und es besteht somit keine Gefahr, ungewollt Samen auszubringen und somit die Verbreitung zu fördern.
In diesem Zeitpunkt genügt das Ausgraben der Staude bis zu einer Tiefe von 15 cm. Damit entfernen Sie die Regenerationsanlagen der Pflanze und verhindern das erneute Austreiben.
Sollten Sie die Pflanze erst später entfernen können, müssen zunächst die Blütendolden abgehackt werden. Diese entsorgt man am besten über den Restmüll oder verbrennt sie vor Ort. Durch die Entfernung der Dolden wird die Verbreitung der Samen verhindert. Danach wird die Pflanze auf ca. 15 cm Tiefe ausgegraben.
Gleichgültig wann und wie Sie die Staude entsorgen, sollte eine mehrfache Nachsorge am ehemaligen Standort erfolgen. Wie bereits erwähnt bleiben die Samen des Riesenbärenklaus bis zu 10 Jahre keimfähig und der Boden könnte bereits Samenkapseln enthalten.